Mit einer außergewöhnlichen Spendenaktion hat die Gesellschaft Sakralbau Petri e.V. auch die letzte Etappe der komplexen Sanierung der Chemnitzer St. Petrikirche am Theaterplatz begleitet. Ziel war es, die Kirchenorgel zu restaurieren und somit eines der größten Instrumente der Stadt wieder zum Klingen zubringen.

ca. 1900

Unter Schutzplane 2002

2007

Das im Jahr 1888 von der berühmten Orgelbaufirma Friedrich Ladegast aus Weißenfels gebaute und zusammen mit der Kirche geweihte Instrument wurde im vergangenen Jahrhundert zweimal durch die Dresdner Firma Gebrüder Jehmlich umgebaut. Vor allem der sich dramatisch verschlechternde Bauzustand der Kirche setzte der Orgel mit ihren fast 4000 Pfeifen und dem kunstvoll geschnitzten Orgelgehäuse erheblich zu.

Am 22. Februar 1987 erklang die Orgel zum letzten Mal und verschwand für die darauffolgenden fast zwei Jahrzehnte hinter einer Bauplane. Die ehemalige Königin der Instrumente war nicht mehr spielbar.

Unter dem Motto "EINE KÖNIGIN FÜR CHEMNITZ - Orgelrestaurierung St. Petrikirche" wurden alle Aktivitäten, die zum Gelingen dieses ehrgeizigen Projektes beitrugen, gebündelt. Die veranschlagte Gesamtsumme lag bei 500.000 €. Als Schirrmherr für die Spendenaktion konnte der ehemalige VW-Vorstandsvorsitzende und Chemnitzer Ehrenbürger Prof. Dr. Carl H. Hahn gewonnen werden.

Im Oktober 2007 war das Geld gesammelt,

die Restaurierung konnte beginnen.

Am 19. Oktober 2008 war es nun soweit, die Ladegast-Jehmlich Orgel

wurde in einem Festgottesdienst wieder geweiht.

Am späten Nachmittag fand das Festkonzert der

Gesellschaft Sakralbau Petri e.V. statt.

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© by Thomas von Baer