KÖNIGIN DER INSTRUMENTE VERSAGT DIE STIMME
Orgel der St. Petrikirche umfassend untersucht

Die seit über 15 Jahren mit Bauplanen verhangene Orgel der St. Petrikirche am Chemnitzer Theaterplatz ist am 01.03.2003 einer umfassenden Analyse unterzogen worden. Anliegen der Fachleute war es vor allem herauszufinden, in welchem technischen Zustand sich das nicht mehr spielbare Instrument befindet und aus welcher Bauphase die einzelnen Register der mehrfach umgebauten Orgel stammen.

Die ursprüngliche Orgel wurde von dem renommierten Orgelbaumeister Friedrich Ladegast aus Weißenfels errichtet und zusammen mit der Kirche 1888 geweiht. 1912 und 1953 wurde das Instrument nach damaligen Standards durch die Dresdner Firma Jehmlich umgebaut. Allerdings existieren von diesen Umbauten fast keine Dokumente, so dass eine aktuelle Bestandsaufnahme notwendig war. Dabei wurden unter anderem die mehr als 3900 Orgelpfeifen inspiziert. Die kleinsten der Pfeifen messen gerade einmal 10 Zentimeter, die größte über 5,50 Meter.

Die von der Petri-Lukas Kirchengemeinde und der Gesellschaft Sakralbau Petri e.V. in Auftrag gegebene Untersuchung ist eine wichtige Vorstufe beim Orgelbauprojekt von St. Petri, auch wenn dieses erst in einigen Jahren den krönenden Abschluss der langjährigen Kirchenrestaurierung bilden wird.

Bestandsaufnahme

Ein Name ein Begriff

Von Klein nach Gross

v.l.n.r.:Hartmut Schütz -Orgelbauer, Christoph Zimmermann - Orgelsachverständiger

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